Eine schillernde Reise in den Orient
Die märchenhafte Entführung in eine exotische Welt
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Gehört natürlich zu 1001 Nacht dazu: Der Pascha und sein Harem, dargestellt vom Männerballett HHDS

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Die Aktivengarde und Die Scheiwer DanzSchnegge der KG HHDS boten bei ihrem Showtanz ein wunderschönes Bild.

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Zu der Minigarde der KG HHDS gehörte auch ein Miniseeräuber.

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Die Haremsdamen Melanie Pidanset und Sandra Giese als orientalisches Tanzpaar

Trainerinnen und Trainer

  • Sandra Giese (Minigarde HHDS,
  • Aktivengarde HHDS)
  • Tatjana Paulus (Tanzmariechen
  • Nathalie Bungert, Die Daaler“)
  • Nadine Fleckinger (Aktivengarde, KG „Mir bleiwe so“ Riegelsberg)
  • Ines Buchholz (Tanzmariechen
  • Anna Jochum, KG „Mir sinn ned so“ Saarbrücken)
  • Karin Seger (Männerballett HHDS)
  • Bianca Brunder (Die Scheiwer DanzSchnegge HHDS)
  • Melanie Pidanset (Aktivengarde HHDS)

 
Träumen und schwelgen, sich von klangvollen Melodien und rauschenden Farben verzaubern lassen – wer liebt nicht die Geschichten um Liebe, Abenteuer und listige Helden wie Sindbad dem Seefahrer, Aladin oder Alibaba. In ihrer Prunksitzung nahm die KG Heijo Hopp – Die Scheib (HHDS) unter ihrem diesjährigen Motto „Heijobaba singt und lacht in 1001 Nacht“ ihr Publikum mit in die Welt des fernen Orients.

„Wer aber nun ist Heijobaba?“, schien sich der ein oder andere im Saal des Bürgerhauses zu fragen – die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Nachdem die Minigarde, wobei sich zu den jungen Damen auch ein blutjunger Seefahrer gemischt hatte, mit ihrem Schautanz gekonnt als „Eisbrecher“ ­fungierte, versammelte Sandra Giese, erste ­Vorsitzende und Elferratspräsidentin gemeinsam mit ihrer Comoderatorin Andrea Gimmler erstmal Die Scheiwer DanzSchnegge (DSDS), den Elferrat und die Mitglieder der zahlreichen befreundeten Vereine sowie die Prinzenpaare aus Heusweiler und Kutzhof auf der Bühne. Nachdem die Aktivengarde der HHDS gemeinsam mit dem Prinzenpaar des Neunkircher Karnevalausschusses (NKA), Prinz Ralf I. und Prinzessin Severine I. mit ihrem Prinzenfahrer Lothar Schmitt „der Erste und Einzige“ und Zofe Isabel Henzmann einmarschiert waren und nachdem das närrische Volk der Rede des Prinzenpaares mit dem Motto „Kunterbunte Faasenacht, es wird gefeiert bis es kracht“ hingebungsvoll gelauscht hatte, kam die Erklärung: Die Figur „Heijobaba“ hatte Ähnlichkeit mit dem sagenumwobenen Seefahrer und saß, Wasserpfeife rauchend, im hinteren Teil der orientalisch gestalteten Bühne inmitten des Elferates, umrahmt von blinkenden Lämpchen und machte zu dem, was ihm geboten wurde, ein sehr freundliches Gesicht. Die musikalische Unterstützung über den gesamten Sitzungsabend gab, als Hauskapelle, Uwe Nagel. „Ich bin wohl jung und unverbraucht“, so stellte sich das Karnevalskind Chiara Murlowski vor und erzählte von den Faasenachtsaktivitäten in ihrer eigenen Familie. Obwohl Chiara schon ewig in der Heijo Hopp-Minigarde mitmache, so Giese, sei ihre Büttenrede heute Abend eine Premiere gewesen, die sie mit Bravour gemeistert hat. Etwas Tolles für das Auge boten die Tanzmariechen Nathalie Bungert vom KV „Die Daaler“ Neunkirchen und Anna Jochum von der KG „Mir sinn ned so“ Saarbrücken. Letztere ist – und das bereits in so zartem Alter – dreifache Saarlandmeisterin und für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Die KG Heijo Hopp – die Scheib hat in ihrer Prunksitzung an exotischen Augengenüssen nicht gespart – es mussten sogar die Frauen gewarnt werden, ihre Männer festzuhalten, und das mit Recht: Die Aktivengarde der KG „Mir bleiwe so“ Riegelsberg zog mit ihrem Showtanz Moulin Rouge nicht nur das männliche Geschlecht in ihren Bann. Auch Bauchtänzerin Sybille Shams verzauberte mit gekonnten Hüftschwüngen sowie wunderbar fließenden Bewegungen und traumhaft schönen Kostümen das närrische Publikum. Das Dream-Team Sandra Giese und Melanie Pidanset entsprang als orientalisches Tanzpaar Aladins Wunderlampe und bot einen Showtanz als Augenweide der besonderen Art. Zwischen den Tanzeinlagen hatte „es Schätzje von da Scheib’“ alias Pascal Seger das Wort um von einer Reise durch 1001 Nacht, von Strand, Pyramiden und Basaren, zu erzählen. Ralf I. und Severine I. legten zum Abschied eine kesse Sohle auf das Bühnenparkett – sie mussten ihre närrische Abendreise durch Neunkirchen fortsetzen. Nach der Sitzungspause stieg Sandra Giese als eine gestresste Ehefrau in die Wunderlampen-Bütt und ließ sich über die Männer und das Verheiratetsein als unendliche Geschichte aus. Wie es zu Märchen aus 1001 Nacht dazugehört, erschien nun das graziöse Männerballett der HDDS mit wohl beleibtem Pascha und seinem Harem, dabei blieb natürlich kein Auge trocken. Ulrike Ludes und Judith Hottenbacher gaben in der Bütt als „es Ähn unn es Anner“ vom KV Eulenspiegel Furpach in einer amüsanten Plauderei ihre Erlebnisse zum Besten. Sichtlich erfreut war Andrea Gimmler den Showtanz der Aktivengarde der HHDS in strahlend lila Uniformen und „Die Scheiwer DanzSchnegge“ in leuchtend orangenen Gewändern anzukündigen – ein farbenfrohes und prächtiges Bild auf der Bühne. Als karnevalistisch musikalische Rocker und Reißer entpuppten sich die „Konsorten“ des Theatervereins Saargold-Fischbach. Mit ihrem Anführer Patric Schmelzer riss diese Formation das Publikum von ihren Sitzen, der Konsortenchef und seine neun Mitstreiter gaben alles, um den Zuhörern im Saal richtig einzuheizen, es wurde ausgiebig getanzt und mitgesungen.
rw
Ouelle: Stadtmagazin "es Heftche"

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