Piraten auf närrischer Kaperfahrt
Heijo Hopp – Die Scheib begeisterte das Publikum
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Die Piratenbande, die kleinsten im Verein,
erobern die Bühne.

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Die Node Piraten hissen ihre Fahne und spielen auf.

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„Die Konsorten“ heizen mit ihrer Musik
die Stimmung im Saal auf.

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Die Aktivengarde beginnt ihre Reise über die Meere.

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Das Männerballett als tanzende
und akrobatische Weltraumpiraten

Trainerinnen

  • Sandra Murlowski (Aktiven- und Minigarde)
  • Karin Seger (Männerballett, Weltraumpiraten)
  • Jennifer Blug (Showtanz)
 
Und wieder lud die Karnevalsgesellschaft Heijo Hopp – die Scheib zur Prunksitzung ins Bürgerhaus ein. Das Motto der diesjährigen Session lautete: „Heijo’s Piraten sind dabei, im großen Schiff der Narretei.“

Seit 2006 ist die KG Heijo Hopp – die Scheib (HHDS) nun Mitglied im NKA und überraschte bei ihrer Prunksitzung mal wieder mit einem besonders fantasievollen und ausgefallenen Programm. Das Publikum war begeistert und verlangte immer wieder lauthals eine Zugabe, die auch bereitwillig gegeben wurde. Man merkte: Hier waren Piraten am Werk, die mit räuberischem Eifer Alle in ihren närrischen Bann zogen.
Der Vorhang öffnete sich und die geheimnisvolle Palmeninsel der Piraten tauchte vor den Zuschauern auf, gut zu erkennen an der Höhle in Form eines gewaltigen Totenkopfschädels. Die Musik aus dem Film „Fluch der Karibik“ erklang und sogleich hüpfte die Mini-Piratenbande aus ihrem Versteck und begann mit ihrem Tanz. Stolz über den gelungen Auftritt der kleinsten Mitglieder des Vereins schritt die Schiffsführerin der Freibeuter auf die Bühne. Sandra Murlowski ist die Elferratspräsidentin und führte im ersten Teil durchs Programm. Sie begrüßte das Publikum, sowie die Presse und die Ehrengäste und hieß Alle herzlich auf dem „Schiff der Narretei“ willkommen. Danach stellte sie ihre Mannschaft vor: den Elferrat. Diese setzten sich als wild aussehende Seeräuber auf die Fässer neben die große Schatzkiste. Immer wieder wirkten sie bei den Aktionen mal als freundliche oder mal als räuberische Piraten mit. Insbesondere, wenn es darum ging, neues Diebesgut einzusacken oder einen Teil ihrer „Beute“ aus der Schatztruhe an würdige Besucher ihrer Insel zu verteilen. Mit besonderem Getöse marschierten gleich zu Anfang die Node Piraten ein. Ihr erster Vorsitzender, Thorsten Korn, trug eine gewaltig, große Piratenmaske auf seinem Kopf. Die Kapelle spielte mit vollem Körpereinsatz und erschütterte die Insel so richtig mit Pauken und Trompeten. Und da Freibeuter bekanntlich nie so ganz pünktlich sind, ließ sich das „Schätzche von da Scheib“ richtig schön Zeit, um auf die Bühne zu kommen. Dabei zeigte die kleine Pascal Seger ihr hitziges Piratentemperament und erzählte dem Publikum anschließend keck und frech von ihrer großen, verrückten Schiffsreise mit ihrer Familie. Zwischen den einzelnen Darbietungen gab es einzelne Showtanzeinlagen mit Jennifer Blug vom Verein der HHDS, sowie die Choreographie einer waschechten Tanzpiratin –dargestellt von Sandra Murlowski. Prinz Bibi vom Verein der Roten Funken Neunkirchen, sang sich an dem Abend in die Herzen des Publikums mit Liedstücken von Marius Müller Westernhagen – von der Hommage an frühere Zeit bis hin zur Liebeserklärung an das tolle Publikum. Mit etwas Verspätung traf das Prinzenpaar Sven I. und Judith I. ein. Beide begrüßten freudig das Publikum, nach dem Motto: „Faasenacht für sie und ihn – lachen ist die beste Medizin“. Und so wie für manche Männer Frauen das beste Heilmittel sein können, können sie natürlich auch für manch Andere pures Gift sein. Wovon der Frauenfeind, alias Werner Möhn vom Verein der KV Eulenspiegel, in pointierter und origineller Art zu erzählen wusste.
Der größte musikalische Part kam von der Gruppe „Die Konsorten“ vom Theaterverein Saargold-Fischbach. „Wir kommen immer uneingeladen und sind immer furchtbar laut“, erklärte der Liedsänger lachend und schon legte die Band aus acht Leuten los. Sie heizten dem Publikum mit bombigen Schlagerhits ein. Die Leute hielt es nicht mehr auf den Stühlen. Es wurde feurig mitgesungen und getanzt. Doch dann wurde es noch bunter. Die Schiffsreise der kleinen Pascal Seeger führte quer über die sieben Meere zu wonnigen Südseeinseln, auf denen das Männerballett Hula tanzte und auch die Garde ihren feurigen Piratentanz zeigte. Weiter ging es hinaus in den Weltraum, auf einer Art Computerraumschiff, zusammen mit der riesigen Ausführung von „Bernd, das Brot“. Und wie üblich schlitterte er von einer Panne zur nächsten: Das Raumschiff irrte unsteuerbar durchs All, bis es schließlich zu den berüchtigten Weltraumpiraten kam. Dabei wurden die Tänze immer feuriger und spektakulärer, mit tollen Hebefiguren und irischen Musikklängen. Im Finale kamen noch mal alle Piraten und Gäste auf die Bühne und die Node Piraten ließen abermals ihre bombastische Musik hören – sie präsentierten sogar ein Stück, dass sie an diesem Abend so zusagen ganz neu einstudiert hatten. Als Co-Moderatorin, insbesondere im zweiten Teil der Veranstaltung, agierte Andrea Gimmler. Das musikalische Rahmenprogramm zum Schunkeln und Präsentieren der Gäste, bot die Hauskapelle Wolfgang Geiger.
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